Der „Tatort: Am Ende geht man nackt“ thematisiert den rauen Alltag in einer Bamberger Flüchtlingsunterkunft. Dortiger Anführer ist der skrupellose Said Gashi, gespielt von Yasin el Harrouk. (

Im „Tatort: Am Ende geht man nackt“ zockt der berechnende Said Gashi seine hilfesuchenden Kollegen skrupellos ab. Gespielt wird Gashi von dem Stuttgarter Schauspieler Yasin el Harrouk. Mit seiner Darbietung trägt er maßgeblich zu einer glaubwürdigen Schilderung des Plots bei.

Said Gashi ist es auch, der den Protagonisten Basem Hemidi (Mohamed Issa) am Ende in den Tod führt, nicht absichtlich, jedoch mit einem hohen Maß an krimineller Energie ausgestattet. Yasin el Harrouk schafft es mit Gestik und Habitus seiner Figur die nötige Authentizität zu verleihen. Er ist damit eine positive Entdeckung dieses eher durchschnittlichen Sonntagabendkrimis.

Ein Stuttgarter Büble

Im Jahr 1991 kommt Yasin el Harrouk in Stuttgart zur Welt. Seine Eltern kamen einst als Gastarbeiter aus Marokko nach Baden-Württemberg. Nach der Hauptschule war er zunächst arbeitslos, erst ein kleiner Komparsenjob auf 400 Euro-Ebene verschlägt ihn schließlich ans Staatstheater Stuttgart. Über die Begabtenprüfung für Nichtabiturienten wird er schließlich für ein Schauspielstudium an der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende starten.  Danach geht es bergauf. Sein Tatort-Debüt feierte er im Jahr 2014 in der Folge „Wüstensohn“ für den Bayerischen Rundfunk.

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